Aus den Vorträgen

Bruno Gröning spricht das Wort Gottes:

Ich bin ein Mensch aus gleichem Blut wie Sie. Wenn ich mich beim Rasieren schneide, blute ich wie jeder Sterbliche. Ich habe nur mehr gelitten als die meisten Menschen. Ich brauche keine Zeitungen und keinen Rundfunk. Vor meinem inneren Auge sehe ich zu jeder Tages- und Nachtzeit Dinge, die sonst kein Mensch sieht. Wenn Sie meinen Körper hier vor sich sehen und meine Stimme hören, kann es trotzdem sein, dass ich nicht in dem Körper bin, sondern irgendwo anders. Die Rede kommt aus meinem Munde ohne jede Anstrengung meinerseits. Sie fließt von selbst. Ich bin bedürfnislos wie wenige Menschen. Ich habe ein ganzes Jahr lang ohne ein Kleidungsstück auf der nackten Erde geschlafen, gedürstet und gehungert. Mein Körper bestand nur noch aus Haut und Knochen! Ich habe jeden Arzt und jede menschliche Hilfe verweigert und mich nur dem Befehle unseres Herrgotts unterworfen. Und als ich nach einem Jahr aufstand, war auch mein Körper wieder gesund. Stoßen Sie sich nicht daran, dass ich, während ich das Wort Gottes spreche, rauche. Die Zigarette gehört zu dem wenigen, was ich mir gönne. Den Kaffee brauche ich als Nahrungsmittel. Aber ich will mich bemühen, das Rauchen zu unterlassen. Ich will nicht in die Welt hinaus getragen werden, ich will nur eines, die Krankheiten der Menschen heilen. Darin sehe ich meine Aufgabe und Berufung. Ich habe von keinem Menschen Geld angenommen. Ich bin bedürfnislos, und das, was ich brauche, schenken mir meine Freunde gern. Ich trage Kleider nur, um mich nicht von den anderen Menschen zu sehr abzuheben. Wenn man mir Geld gegeben hat, so wurde es mir hingelegt. Oft habe ich dieses Geld an arme Menschen weitergegeben und werde es auch weiterhin tun. Ich werde nie ein Geschäft aus meiner Kraft machen“

Bruno Gröning

Wer das Wort nicht hören will, braucht die Heilung erst gar nicht zu suchen.” Bruno Gröning

Das Wort Gottes ist der Herr selbst. Alles im Worte Gottes, der Heiligen Schrift, bezieht sich auf Ihn, sein Kommen in die Welt und die Erlösung des Menschen durch sein Kommen. Die Wiederkunft Christi “in den Wolken des Himmels” bezeichnet die Wiederkunft im Worte Gottes. Christus kommt wieder zu uns Menschen durch die Offenbarung des inneren Sinnes im Worte Gottes. Der innere Sinn (Christus) in den Wahrheiten des Wortes gehüllt (Wolken) ist durch Emanuel Swedenborg geoffenbart , und für jeden Menschen guten Willens gegeben worden. Vergleicht man die Lehre Bruno Grönings mit den Schriften Swedenborgs, stellt man große Übereinstimmung fest. Die Offenbarung des inneren Sinnes des Wortes Gottes durch Swedenborg gibt der Lehre Bruno Grönings eine neue Dimension.

So können wir das obige Zitat Bruno Grönings in seinem inneren Sinn verstehen: “Wer das Wort nicht hören will, braucht die Heilung erst gar nicht zu suchen.” D.h.: Wer die Lehre Christi nicht befolgen will kann nicht in den Himmel kommen. Die Lehre Christi ist die Liebe zum Herrn (Jesus Christus) und die tätige Nächstenliebe gegenüber den Menschen – und dieses ist der Himmel.

Nach Swedenborg bezeichnen Namen von Personen, Städten, Ländern, Flüssen, Bergen usw. im Worte Gottes keine Personen, Städte, Länder, Flüsse, Berge usw., sondern Sachen, und zwar die Beschaffenheit einer Sache. Einige Beispiele: Jehova bezeichnet im Worte Gottes die Liebe des Herrn, und Gott die Weisheit. Zion und Jerusalem stehen für das Inwendige und das Auswendige der himmlischen Kirche. Unter Kirche wird das Reich des Herrn auf Erden verstanden. Die Menschen der ältesten Kirche, werden im Worte Gottes Adam genannt und waren himmlische Menschen. Diese Menschen hatten auf dem Wege der Innerlichkeit eine direkte Verbindung mit Gott. (siehe Zitat Bruno Grönings unter „Das Wort/Verbindung“) Die älteste Kirche bestand bis zur Sintflut und ging in ihr unter. Die Kirche nach der Sintflut wird die Alte Kirche genannt und war eine geistige Kirche. Im Worte Gottes werden die Menschen der Alten Kirche Noah genannt. Diese Menschen hatten nur noch eine indirekte Verbindung mit Gott über das Gewissen. (d.h. wissen was gut und böse, was wahr und falsch ist) Nach der Alten Kirche folgte die israelitische und schließlich die christliche Kirche. Jede dieser Kirchen hatte ihre Anfangszeit (der Morgen/Sonnenaufgang /Osten), ihren Höhepunkt (der Mittag/Süden) und ihren Untergang (der Abend/Westen) bis zur völligen Verwüstung (die Nacht/Norden). Die Menschen der Kirche im weitesten Sinne sind alle Menschen, die im Guten des Lebens sind, d.h. das Gute tun weil es gut ist. Im engeren Sinne sind es die, welche das Wort haben, d.h. welche den Herrn anerkennen und nach dessen Geboten leben. Der Herr ist das Wort und durch das Wort hat der Mensch Verbindung zum Himmel und dadurch zum Herrn. Durch das Wort (die Wahrheiten aus diesem) wird der Mensch umgebildet, wenn er nach dem Wort lebt, d.h. den Herrn anerkennt und das Gute tut.

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